Was bedeutet Gothic für euch ?

[blacksister´s ghost]

"Echter Goth" - Trägt gerne schwarz weil es einfach gut aussieht und zur Stimmung passt, mag düstere Musik, besucht vielleicht ab und an nen Friedhof, geht nach Hause und kuschelt ihr/sein pinkes Plüschie und genüßt einen heißen Kakao

Mir fällt´s extrem schwer das unkommentiert stehen zu lassen, ich will da jetzt auch keine Diskussion vom Zaun brechen. Ich hab den Satz jetzt paar mal gelesen, keine Ahnung ob ich darin nur nich die Ironie, den Witz oder was auch immer finde, aber...

Für mich klingt das teilweise genauso nach Poser. Trägt ein "echter Goth" denn wirklich "sein" Schwarz, weil es gut aussieht? Meiner Meinung nach nich. Wenn man schwarz nur aus dem Grund trägt, hat man wichtige Punkte des Schwarz seins nich verstanden. Man trägt was einem gefällt und worin man sich wohlfühlt. Die ein andere andere Frau findet sich in ihrem Fummel auch schick - warum auch nicht, aber schwarz trägt man aus weitaus anderen Gründen und nich aus diesem oberflächlichen Aspekt heraus, weil es gut aussieht.
Das tragen von schwarz stellt eine Message dar. Es setzt ein Statment...es zeigt wer man ist und wo man sich zugehörig fühlt. Es ist / war eine Abregnzung vom Mainstream. Eine Abgrenzung den Werten gegenüber, die man verachtet und nich gutheißt...der Oberflächlichkeit gegenüber. Aber vll. ist auch nur die Auffassung meines Schwarz seins, von vor über 20 Jahren und nich mehr der aktuellen Zeit entsprechend.



Ansonsten kommt mir gerade noch ein schöner Gedanke, was "Goth" sein noch bedeutet oder bedeuten könnte.
Und zwar mit allen Fasern seines Körpers zu leiden und selbst im Schmerz noch etwas romantisches zu sehen. Wie bei den Addams nur anders...

[Shaheena Evelga]

Wieso gibt es den einen Punkt im "Schwarz sein" ?

Sorry, aber das hört sich jetzt schon so an als ob irgendwo einer sitzt mit nem Satz Stempel und jeder der Goth sein will, muss da hin und den Stempel ATTESTIERT GOTH bekommen, und dafür halt irgendwelche Qualitäten aufweisen.

Ich z.b. trage schwarz aus GENAU dem Grund das es mir gefällt und andere Stile nicht. Nicht weil ich denke das es ein Statement rüberbringt, sowas spielt doch nur in die First-Impression Mentalität rein, und die beruht auf Vorurteilen welche ich konsequent ablehne.

Und Oberflächlichkeit wird mit Gothic Fashion nun jetzt nicht gezielt abgelehnt, schwarz dominiert gerade die Herbst-und-Wintermode seit VIELEN Jahren, klar, ein Reifrock oder ein markant geschnittener Gothic Coat tragen nochmal etwas mehr Gewicht als bloß eine schwarze Jacke, aber ich würde der Farbe schawrz absolut kein spezifisches Statement mehr zuschreiben, selbst Black Weddings sind seit einigen Jahren in der Mode.

Als Schlusswort, wenn ich der Wikipedia glauben darf, ist Gothic an sich ursprünglich als Subkultur aus der Punkströmung entstanden.
Punk definiert sich im Grundsatz daraus, gegen jede Norm und Normalität zu rebellieren, ergo dürfte dies zumind. in Ansätzen auch auf Subkulturen entsprechen, wenn auch vielleicht weniger ausgeprägt.

Also macht es doch eigentlich null Sinn zu sagen, DAS IST GOTH WEIL..., denn viele bekennen sich doch dessen, schwarz aus Ablehnung der "bunten Masse" zu tragen, aber damit sich selber unbewusst auch wieder einer "schwarzen Masse" ANZUGLEICHEN.



Keine Ahnung, ich schätze ich bin kein Goth? Weil ich keinerlei Zugehörigkeit zu irgendwen empfinde? Goth für mich ist schwarz, düster, irgendwo einsam und in sich gekehrt, etc

Und trotzdem bin ich doch auch Goth wenn ich in bunten Klamotten rumlaufe^^

". Aber vll. ist auch nur die Auffassung meines Schwarz seins, von vor über 20 Jahren und nich mehr der aktuellen Zeit entsprechend."
Naja, sorry, aber die Welt ändert sich so konstant, selbst Inhalte von vor 10 oder 5 Jahren sind irgendwo nicht mehr aktuell. Vor einer Weile kam Cybergoth dazu, die Szene total inRage, warum auch immer?
Dann Witch House, was klangtechnisch doch eigentlich total goth ist, zumal es eine extrem düstere Message hat, trotzdem totale Ablehnung in vielen Kreisen, zumindest wenn Youtube Kommentare da eine gute Ausgangslage bieten.
Emilie Autumn ist eine meiner Lieblings-Musikerinnin, ihre Texte sind absolut soulcrushing, ihr Buch hart zu lesen und alles an ihr SCHREIT goth. Aber da ihre Bühnenperformance viktorianisch und hell anmutet, kein Goth???



"Ansonsten kommt mir gerade noch ein schöner Gedanke, was "Goth" sein noch bedeutet oder bedeuten könnte.
Und zwar mit allen Fasern seines Körpers zu leiden und selbst im Schmerz noch etwas romantisches zu sehen. Wie bei den Addams nur anders..."

Das klingt als ob vielleicht 0.1% aller Menschen so leben kann. Ich für meinen teil bin dank meiner letzten Beziehung hochgradig traumatisiert und kann absolut nichts von der Pein als schön sehen. Und ich denke, für die meisten anderen trifft das auch zu.
Für mich war die Addams Family nicht wirklich von Schmerz geprägt. Eher dadurch das den ihre "Abnormalität" so natürlich dargestellt wurde, das es automatisch natürlich wurde. Das war mehr Selbstakzeptanz als Schmerz-Akzeptanz.

[blacksister´s ghost]

Wieso gibt es den einen Punkt im "Schwarz sein" ?

Weil es nun mal einen Grund gab bzw. Sinn hatte, warum die damals Jugendlichen anfingen sich dunkel und düster zu kleiden und vom Rest abzuheben / abzugrenzen. Und bei manch einem ist das auch heut noch so. Dass viele nix mehr mit dem Ursprung anfangen können und wollen ist auch bis zu mir durchgedrungen. Genauso, dass das heutige schwarz ein anderes ist als damals. Daher wundert es mich auch nich, dass die Szene inzwischen so verwaschen ist. Von mir aus kann jeder machen und sich nennen wie er mag, ich muß es aber längst noch nich gut heißen und solange mein Herzblut dran hängt werd ich meinen Unmut laut äußern. Für mich war Schwarz sein schon immer mehr als nur die Klamotten tragen. Es war und ist leben denken fühlen. Schwarz ist keine Mode und zum Glück gibt es Menschen, die es auch noch so sehen und verstehen.

Und du sprichst es ja selber an...das ganze schwarze Ding hat seinen Ursprung im Punk und Punk stand für etwas. Warum soll also Schwarz sein plötzlich nich mehr für etwas stehen?

Das klingt als ob vielleicht 0.1% aller Menschen so leben kann. Ich für meinen teil bin dank meiner letzten Beziehung hochgradig traumatisiert und kann absolut nichts von der Pein als schön sehen. Und ich denke, für die meisten anderen trifft das auch zu.
Für mich war die Addams Family nicht wirklich von Schmerz geprägt. Eher dadurch das den ihre "Abnormalität" so natürlich dargestellt wurde, das es automatisch natürlich wurde. Das war mehr Selbstakzeptanz als Schmerz-Akzeptanz.

Ich denk du verstehst vll. nich ganz worauf ich hinaus will. Vll. schaffe ich halbwegs meine Gedanken dazu verständlich rüber zu bringen.
Gefühle...von mir aus auch Liebe (ich bin mit diesem Wort immer ziemlich vorsichtig, weil es doch recht inflationär gebraucht wird) kann auch durchaus Schmerz und Leiden bedeuten. Ich vermute du redest von bewusst herbei gefügten Schmerz. Diesen Schmerz mein ich aber nich. Kennst du es, wenn du dich einem Menschen so verbunden fühlst, dass allein der Gedanke, dass er irgendwann plötzlich nich mehr da ist, weh tut? Oder die Sehnsucht so groß ist, dass du wahnsinnig werden könntest? Dass es dir den Verstand nimmt? Ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass die schönste Liebe, die ist, die unberührt und rein ist. Ich denke da ist durchaus was dran. Und genau in dieser Art Liebe seh ich all das. Meist ist es eine Art Liebe, die nich sein darf oder sein soll. Und ja...so elendisch das alles sein mag, so romatisch ist es auch. Es ist Zuneigung, die selten äußeren Einflüßen ausgesetzt ist und meist keiner großen Worte bedarf. Sie ist einfach da, für das bloße Auge nicht sichtbar, aber man nimmt sie wahr. All ihre Seiten...sowohl die schönen als auch die schmerzhaften.
Und was die Bindung zwischen Gomez und Morticia betrifft, so ist sie nich nur eine leidenschaftliche sondern auch eine tiefe. Genauso wie bei dem Rest der Familie. Kennst du den Film als der Nachwuchs kam? Als Fester das Kindermädchen geheiratet hat und dieses ihm den Umgang mit der Familie verbot? Das hatte Auswirkung auf die Familienmitglieder. Gomez wurde krank vor Sehnsucht und Liebe nach seinem Bruder. Und das Baby was zuvor schwarze Haare hatte, war plötzlich blond. Und selbst Wednesday, die ständig morden will, auch sie verfügt über diese tiefe Liebe. Warum hat sie sonst versucht aus dem Feriencamp auszubrechen? Klar war´s scheiße dort, aber sie hat gespürt, dass ihre Familie sie brauch. Und jeder einzelne dieser Mitgleider, kann dem Schmerz, basierend auf Liebe was abgewinnen. Auch wenn dort vll. eher Leidenschaft anstatt Romantik darin gesehen wird. Aber ich schrieb ja..."Wie bei den Addams nur anders..."

Aber genug davon, ich mutier schon wieder zur Kitschtante

[Herbstlaubrascheln]

Zum Thema "Poser" - ich trage seit über 20 Jahren schwarze Klamotten. Immer. Und man sieht mir auch immer an, aus welcher Ecke ich komme, logischerweise. Das finde ich weder peinlich noch aufgesetzt oder was auch immer. Ich mache das auch schon sehr lange nicht mehr, um aufzufallen, mich abzugrenzen oder all das übliche Blabla, das an der Stelle oft kommt, sondern einfach aus meinem persönlichen Geschmack heraus und damit ist`s dann auch gut. Ich setze weder ein Statement noch habe ich großartig Bock, dazu Stellung zu nehmen, warum ich nun so oder so aussehe, wie ich aussehe oder was ich damit nun eigentlich aussagen möchte. Wenn sich die Leute dran gewöhnt haben, wie man durch die Gegend läuft, nehmen die das auch irgendwann so hin und es juckt keine Sau mehr. *schulternzuck*
Klar sagt der ganze Kram auch bei mir weit mehr aus - aber ich hab`gar eine Lust dazu, das jemandem zu erklären. Wenn er denn wirklich unbedingt wissen will, warum ich so oder so angezogen bin, dann kommt halt ein "Weil es mir gefällt, sonst würde ich es nicht tragen" und das muss dann auch reichen.

Das Argument mit der "schwarzen Masse" hinkt in meinen Augen.
Man zieht sich doch entsprechend an, um seine Zugehörigkeit zu zeigen, seine Gesinnung, seinen Musikgeschmack, seine Geisteshaltung und auch um von anderen entsprechend "erkannt" zu werden. In meiner Jugend lief das auf jeden Fall so ab. Das hat doch nichts damit zu tun, dass man sich den anderen Gruftis irgendwie "angepasst" hätte. Die Punks sahen doch auch alle gleich aus *lach - typisch Punk waren eben die bunten Haare, die ausrasierten Haare, der Iro, die Stiefel etc. etc. ; da kam doch auch niemand drauf zu sagen "Ey, Du bist aber voll angepasst, Dich wollen wir hier nicht haben." Oder was sehe ich hier falsch?

[blacksister´s ghost]

Ich setze weder ein Statement noch habe ich großartig Bock, dazu Stellung zu nehmen, warum ich nun so oder so aussehe, wie ich aussehe oder was ich damit nun eigentlich aussagen möchte. Wenn sich die Leute dran gewöhnt haben, wie man durch die Gegend läuft, nehmen die das auch irgendwann so hin und es juckt keine Sau mehr. *schulternzuck*
Klar sagt der ganze Kram auch bei mir weit mehr aus - aber ich hab`gar eine Lust dazu, das jemandem zu erklären. Wenn er denn wirklich unbedingt wissen will, warum ich so oder so angezogen bin, dann kommt halt ein "Weil es mir gefällt, sonst würde ich es nicht tragen" und das muss dann auch reichen.

@Rascheln

Bist du der Meinung, dass du mit dem Schwarz tragen, was du ja als Erkennungsmerkmal anerkennst, damit kein Statement unbewusst abgibst? ...auch wenn es nur die Zugehörkeit zu etwas ist? Dass sich diese durch dein Aussehen nich leugnen lässt, schreibst du ja selber.
Und was ich nich verstehe, warum das immer damit gleichsetzt wird, dass man der Meinung ist sich erklären zu wollen oder zu müßen.
zumindest ist das mein Eindruck - kann mich auch irren.

[Soiled]

Punk definiert sich im Grundsatz daraus, gegen jede Norm und Normalität zu rebellieren, ergo dürfte dies zumind. in Ansätzen auch auf Subkulturen entsprechen, wenn auch vielleicht weniger ausgeprägt.

Bin kein großer Fan von diesem Argument. Hab schon gehört, dass sich "Querdenker" als "Punk" bezeichnet haben, weil sie ja so gegen den Mainstream rebellieren würden ...

Und wie ich schon vorher schrieb: Ich differenziere da zwischen "Goth(ic)" und "Schwarze Szene". In letzterer finden auch Fantasy-Mittelalter-Leute, Wannabe-Viktorianer (inklusive Steampunk) und Elektro-Typen ihren Platz. Hab ich ja nix dagegen, sind ja keine schlechten Leute, auch wenn ich die Musik teilweise entsetzlich finde. Teilweise aber auch gut; ich mag ja selber billigen Future-Pop echt gern.
"Goth" ist dagegen ein viel enger gefasster Begriff, eine Unterabteilung der Schwarzen Szene. Für mich persönlich (!) beruht das auf drei Säulen.

Erstens: Dass man teils grauenhafte Tabu-Themen nicht verdrängt sondern sich damit auseinandersetzt. Joy Division haben sich nach Zwangsprostituierten in KZs benannt, grausiger geht es ja kaum. Wenn man die an anderer Stelle erwähnte Logik anwenden würde wären sie ja übrigens auch "Poser", weil sie sich zwar mit derartigen Themen beschäftigt haben, aber trotzdem sehr sicher dagegen waren. So wie es jeder vernünftige Mensch sein sollte.
Zweitens: Künstlerische Avantgarde. Cabaret Voltaire haben sich nach dem Café benannt, wo Dada im Prinzip gegründet wurde, Bauhaus nach dem Bauhaus.
Drittens: Horror-Trash/Camp (im Sinne von ironisch gebrochener/rezipierter Trash). Siouxsie and the Banshees haben sich nach "Cry of the Banshee" benannt, einem komplett bescheuerten Hammer-Horror-Film, in dem nicht mal Banshees vorkamen.
Und zusammengehalten wird das ganze dann von der Musik, und ein klein wenig von den Klamotten.

Gerade Punkt Nummer drei scheint mir oft missverstanden worden zu sein. Also, der ironische, durchaus humorvolle Blick auf Mystik, Drama, Opulenz, Glamour, Pathos usw. wurde als ernstgemeint angesehen, und dadurch wurde der Fantasy- und Kitsch-Fraktion Tür und Tor geöffnet.
Und auch auch der Avantgarde-Aspekt ist teilweise ziemlich verloren gegangen, was vermutlich an der Kommerzialisierung liegt. Sperriges Zeug verkauft sich halt nicht so gut.

Der Romantik ist ja genau das gleiche Schicksal widerfahren, also, dass die ursprüngliche Bedeutung im Laufe der Zeit komplett verzerrt wurde. Am Anfang war das eine ziemlich revolutionäre Bewegung, "Romantische Ironie" ist ein stehender Begriff, es wurde gern triviale Schauerliteratur konsumiert statt "anspruchsvoller" Sachen, das Spannungsfeld zwischen Ratio und Emotio wurde erforscht ... eigentlich alles ziemlich cool. Und was haben wir jetzt? Rosen und Kerzen und Sonnenuntergänge so einen Scheiß.
Kannste nix machen, das ist halt der Lauf der Welt.

[Charlotte Sometimes]

Mir ging es auch nicht zwingend darum, eine perfekte Darstellung zwischen "echten" und "unechten" Gothics zu machen, sondern hauptsächlich klar zu stellen, das es ziemlich bescheuert ist, NUR wegen der zugegebenermaßen Klischeebehafteten Aussage, das Gothic und Tod Hand in Hand gehen, Versammlungsbeschränkungen zu umgehen und sich wortwörtlich selbst und andere zu Tode zu feiern.

Ach,das kam doch wieder nur von Noel *man hätte dich evtl. vorwarnen sollen *
Gewöhne dich besser dran und ignoriere solche Aussagen.

[blacksister´s ghost]

Mir ging es auch nicht zwingend darum, eine perfekte Darstellung zwischen "echten" und "unechten" Gothics zu machen, sondern hauptsächlich klar zu stellen, das es ziemlich bescheuert ist, NUR wegen der zugegebenermaßen Klischeebehafteten Aussage, das Gothic und Tod Hand in Hand gehen, Versammlungsbeschränkungen zu umgehen und sich wortwörtlich selbst und andere zu Tode zu feiern.

Ach,das kam doch wieder nur von Noel *man hätte dich evtl. vorwarnen sollen *
Gewöhne dich besser dran und ignoriere solche Aussagen.

Zu spät, sie hat sich löschen lassen. Wir sind zu elitär hier. Der Beitrag in dem das stand ist auch gelöscht...bevor wer anfängt zu suchen und denkt ich hab Wahnvorstellungen

[Charlotte Sometimes]

Och Menno!
War endlich mal wieder eine etwas interessantere Diskussion...^^

[blacksister´s ghost]

Tja was will man machen...

Für mich persönlich auch nich ganz nachvollziehbar, was Szeneneulinge erwarten. Wenn man über die Schwarze Szene und ihren Strömungen spricht, spricht man nun mal über einen Zeitraum von über 30 Jahren, wo jeder etwas anderes kennen und lieben gelernt hat. Meine Aufassung ist ja, dass eine Diskussion aus verschiedenen Meinugen besteht, denen man offen gegenüber sein sollte, aber wo kein Muß darin besteht, die Meinung des anderen zu übernehmen. Mir fiel das schon immer zu DL Zeiten auf, dass die Szeneneulinge immer erwartet haben, dass man ihre Meinung akzeptiert. Im Gegenzug waren sie aber nich fähig die Meinung von älteren Hasen zu akzeptieren. Sobald man seine Sichweise kund tat und an dem was man liebt festhielt, war man elende elitär.

Naja...kann man nix machen, zieh ich mich halt wieder mit nem Buch zurück. Ist auch ganz angenehm