Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Alles über Gothic und die Schwarze Szene.
Charlotte Sometimes
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1479
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:57
Gender:
Alter: 40

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Was verbindet uns alle wirklich? Ist es der Hang zur Melancholie, die Liebe zu Horrorgeschichten oder dass wir uns über das hier überhaupt Gedanken machen?
Also ,ich bin da denke ich, ganz klassisch.
Ich liebe Friedhöfe (Ich war letztens erst wieder auf einem und wollte dort fast gar nicht weg) und mich fasziniert das Thema Tod, z.B auch der Umgang damit in verschiedenen Kulturen *Sepulkralkultur*. Klischeehaft? ...kann sein, das andere es irgendwann zum Klischee gemacht haben,juckt mich nicht.^^
Ich mag Horrorfilme,Schauerliteratur,höre meist düstere oder deprimierende Musik.
Bin ein zurückgezogener Typ...und kann mit dem heutigen Gothicsein,wenig anfangen.
Ist mir zu "laut",flippig ,extrovertiert und pompös.Sehen und gesehen werden.Mainstream,zu wenig Weltschmerz...ich will nicht wissen wie viel Profit daraus geschlagen wird. xD
Aber mir ist es mittlerweile egal,was andere daraus machen.Ich war zu den Anfängen auch nicht dabei.^^
Kann nicht beurteilen wie weit sich die heutige Szene vom Ursprung entfernt hat.
Kann da nur mutmaßen...kommt mir aber irgendwie verwurstet vor.
Schockt heutzutage niemanden mehr.Wer heute noch denkt, Gothics sind die ,die nachts auf dem Friedhof Katzen oder Eichhörnchen opfern,der muss auch in anderer Hinsicht geistig zurückgeblieben sein. Für mich ist das alles mehr Schein als Sein.
Das WGT ist für mich z.B ein schwarzer Karneval.Sicher gehen da auch viele hin, die ein "tiefschwarzes Herz" haben,....
Aber halt auch sehr viele, die es bloß optisch attraktiv finden und für ein Wochenende in eine andere Rolle schlüpfen wollen.Die "Sau" raus lassen wollen...
Zuletzt geändert von Charlotte Sometimes am Freitag 25. September 2020, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Soiled

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Soiled »

Elric hat geschrieben: Samstag 19. September 2020, 23:32 dass die Mutti nicht so doll schimpft.
Oder dass Mutti lauter schimpft. Der Schockwert der alten Sachen ist ja inzwischen eher gering, von ein paar Ausnahmen abgesehen. Aber das ist der Lauf der Welt; Walzer galt eine Zeitlang auch als unanständig, inzwischen als hyper-spießig ...
Graphiel hat geschrieben: Dienstag 22. September 2020, 07:49 Ich hoffe nur, ich stumpfe irgendwann nicht soweit ab, dass ich selbst rappende Menschen mit Sekt in der Hand und gekleidet in einer Kombination aus Schlumpfkostüm und schwarzem Latex als: "Jaja, dann ist das halt auch irgend eine neue Interpretation. Lasst mich doch in Ruhe." erdulde.
Da seh ich, um ehrlich zu sein, keinen großen Unterschied zu dudelsack-trötenden Menschen mit Met-Trinkhorn in der Hand und im Elfen-Fantasiekostüm. :lol:
Wenn ich das eine (zähneknirschend) als zumindest irgendwie schwarz akzeptieren muss, muss ich auch das andere akzeptieren, sonst wär ich ja inkonsequent.

Andererseits muss ich dazu sagen, dass ich im Moment z.B. ziemlich mit Gold (bzw. Golddrucken und Messing, Gold will ich mir nicht leisten) kokettiere, weil mir dieses ständige "Ächte™ Gothics tragen nur Silber!" ziemlich auf den Nerv geht und ich bei sowas natürlich aus Prinzip genau das Gegenteil mache, halt die "Na, das wollen wir doch mal sehen!"-Nummer. Kann mir vorstellen, dass dieses ganze "Ächte™ Gothics hören nur xy!" ziemlich genau den gleichen Effekt auf Menschen haben kann.

Aber ich find ja eh, dass man nicht jeden inneren Widerspruch auflösen muss oder kann. Mit Ambivalenz leben zu können ist imho eins der wichtigsten Zeichen des Erwachsenwerdens.
Evanahhan hat geschrieben: Dienstag 22. September 2020, 12:44 Jedenfalls scheint es nicht nur zeitliche, sondern auch geografische Unterschiede zu geben.
Ich glaub das verdient einen eigenen Thread. ;)
blacksister´s ghost hat geschrieben: Dienstag 22. September 2020, 13:10 und so sinnbefreit Mölders seine Kommentare waren, anstatt ihn einfach zu ignorieren, weil jeder von hier inzwischen weiß wie er is, wurde auf ihn drauf gekloppt.
Natürlich weiß ich inzwischen, dass er zu sexistischen, rassistischen und generell falschen Aussagen neigt, sehe das aber - im Gegensatz zu Dir - eigentlich als sehr guten und wichtigen Grund, diese Aussagen gerade eben nicht zu ignorieren. So einen Mist soll und darf man imho nicht unkommentiert stehen lassen.
Wenn Du seine Texte einfach so ignorieren kannst (ist mir persönlich nicht möglich) kannst Du doch auch ganz einfach die offenen und ehrlichen Antworten der Leute drauf ignorieren. ;)
SchwarzeKatz hat geschrieben: Freitag 25. September 2020, 17:05 Mainstream,zu wenig Weltschmerz...ich will nicht wissen wie viel Profit daraus geschlagen wird. xD
Das ist immer so ein zweischneidiges Schwert, find ich. Einerseits bietet der ganze schwarze Mainstream einen Einstieg für Leute, die sonst keinen Kontakt zur Szene hätten. Die halten sich dann an solche Veröffentlichungen wie Orkus oder Sonic Seducer, die ja kaum mehr sind als Marketing-Wege der Musikindustrie. Und für den Anfang find ich das ja vollkommen ok.
Persönlich würde ich mich natürlich freuen, wenn sie danach etwas tiefer wühlen würden. Aber man kann den Leuten ja nicht vorschreiben, was ihnen zu gefallen hat, und wenn ihnen der ganze schwarze Mainstream gefällt - tja, dann ist das halt so ...
Charlotte Sometimes
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1479
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:57
Gender:
Alter: 40

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Charlotte Sometimes »

man kann den Leuten ja nicht vorschreiben, was ihnen zu gefallen hat, und wenn ihnen der ganze schwarze Mainstream gefällt - tja, dann ist das halt so ...
Klar,....
Ist nicht möglich,noch interessiert es mich.
Prob ist bloß, das der Mainstream die Deutungshoheit gewinnt.
Dadurch werden diejenigen ,denen Gothic bzw. "Schwarzsein" wirklich etwas bedeutet,es alltäglich leben ,ins Abseits gedrängt.Aber auch da ist der Kapitalismus gnadenlos. xD
Andererseits muss ich dazu sagen, dass ich im Moment z.B. ziemlich mit Gold (bzw. Golddrucken und Messing, Gold will ich mir nicht leisten) kokettiere, weil mir dieses ständige "Ächte™ Gothics tragen nur Silber!" ziemlich auf den Nerv geht und ich bei sowas natürlich aus Prinzip genau das Gegenteil mache, halt die "Na, das wollen wir doch mal sehen!"-Nummer. Kann mir vorstellen, dass dieses ganze "Ächte™ Gothics hören nur xy!" ziemlich genau den gleichen Effekt auf Menschen haben kann.
Cool!...

Tja, "Gothics" haben sich halt dem Mond (Silber) und der Dunkelheit verschrieben,Gold(Sonnenlicht) kommt da nicht so gut. :P

Ich mag Gold,...nur nicht an mir.
Ist mir persönlich zu protzig.
Wenn man es sich leisten kann und es zur Schau stellen will,...
Zu manchen Edelsteinen passt Gold aber mehr als Silber...wenn man sich mit Schmuckherstellung befasst.^^ Einen hochwertigen Rubin würde ich auch nicht in Sterlingsilber fassen. :lol:
Benutzeravatar
Graphiel
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 552
Registriert: Dienstag 30. Oktober 2018, 16:47
Wohnort: Bielefeld
Beziehungsstatus: In fester Beziehung
Gender:
Alter: 40

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Graphiel »

Soiled hat geschrieben: Freitag 25. September 2020, 17:24 Da seh ich, um ehrlich zu sein, keinen großen Unterschied zu dudelsack-trötenden Menschen mit Met-Trinkhorn in der Hand und im Elfen-Fantasiekostüm. :lol:
Wenn ich das eine (zähneknirschend) als zumindest irgendwie schwarz akzeptieren muss, muss ich auch das andere akzeptieren, sonst wär ich ja inkonsequent.
Stimmt, aber ich sehe im klassischen Dudelsack, Metschwenker und Elfenkostüm jetzt auch nicht wirklich Goth(ic)s. Das ist in meinen Augen im Kern auch weiterhin Teil der Mittelalter/Fantasieszene. Darin besteht für mich durchaus ein kleiner aber wichtiger Unterschied, auch wenn es unter den Menschen der schwarzen Szene inzwischen wohl sehr viele gibt, welche das nicht mehr so sehen und gleich alles gebotene bunt vermischen. Doch belagern Leute aus der schwarzen Ecke die Feste der Mittelalterfreunde halt auch schon seit etlichen Jahren, sodass ich mir da zumindest gegenseitige Wechselwirkungen beider Szenen noch halbwegs zusammenreimen kann, ohne sofort die Kommerzkeule schwingen zu müssen. Größere Ansammlungen von Schwarzkitteln auf Schlumpfhausentreffen wären mir dagegen neu. Weißt du da etwa mehr als ich? :lol:
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
Charlotte Sometimes
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1479
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:57
Gender:
Alter: 40

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Doch belagern Leute aus der schwarzen Ecke die Feste der Mittelalterfreunde halt auch schon seit etlichen Jahren, sodass ich mir da zumindest gegenseitige Wechselwirkungen
Ja, und ich denke denen gefällt das auch nicht so ganz.^^
Die haben vermutlich ein ähnliches "Problem" wie wir...mit den ganzen Schwarzen. xD
Szeneverwässernden....
Benutzeravatar
Graphiel
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 552
Registriert: Dienstag 30. Oktober 2018, 16:47
Wohnort: Bielefeld
Beziehungsstatus: In fester Beziehung
Gender:
Alter: 40

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Graphiel »

Interessanterweise verhält es sich zumindest nach meinen Beobachtungen in der "Szene" nahezu identisch. Die richtigen hardliner, die ihre Feste streng nach Epochen ordnen und auch entsprechende Bekleidung bei ihren Teilnehmern fordern rümpfen schon bei den eher lockeren Veranstaltern, die auch Stilbrüche und Fantasie zulassen genervt die Nase. Wie sie anwesende Schwarzkittel empfinden weiß ich da aber nicht. Ich vermute, solange diese als Gäste etwas Geld auf den Festen lassen, werden sie ähnlich zähneknirschend hingenommen. Beim MPS ist es da schon anders. Da hat der Veranstalter seit einiger Zeit sogar extra darauf hingewiesen, dass die Mittelaltergemeinde sich nicht vor komplett schwarz gekleideten Leuten ängstigen soll und heißt die Schwarzen ebenfalls herzlich willkommen. ^^
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
Charlotte Sometimes
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1479
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:57
Gender:
Alter: 40

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Interessanterweise verhält es sich zumindest nach meinen Beobachtungen in der "Szene" nahezu identisch. Die richtigen hardliner, die ihre Feste streng nach Epochen ordnen und auch entsprechende Bekleidung bei ihren Teilnehmern fordern rümpfen schon bei den eher lockeren Veranstaltern, die auch Stilbrüche und Fantasie zulassen genervt die Nase.
Ja, ich denke ich werde mich aus Pietätsgründen, beim nächsten Mittelalterfest auch lieber angemessen kleiden,um nicht schlecht aufzufallen.....auch wenn das dann auch verkleiden wäre.^^
Obwohl,... ich habe auch schon positive Resonanz bekommen,beim letzten MPS z.B kam eine Maid auf mich zu und fragte ob ich beim MPS nicht als Wahrsagerin mitmachen wolle. *grins*
Reizendes Angebot,doch bin ich leider nicht so "flexibel".
Benutzeravatar
Graphiel
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 552
Registriert: Dienstag 30. Oktober 2018, 16:47
Wohnort: Bielefeld
Beziehungsstatus: In fester Beziehung
Gender:
Alter: 40

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Graphiel »

Ich glaube nicht, dass Pietätlosigkeit das Problem ist. Ich denke eher, dass es einfach ein ganz natürlicher Prozess ist, dass Gruppen mit inhaltlichen Überschneidungen mit einander wechselwirken. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Die späten Schwarzkittel fingen ja nicht damit an Mittelaltermärkte zu besuchen, weil sie so "invasorisch" veranlagt waren, oder es lustig fanden die Mittelalterszene zu ärgern. Auf den Märkten gab es neben Met und fröhlicher Dudelsackmusik eben auch Inhalte, die der Schwarzkittel interessant fand und die in seine eigene kleine Welt passte. Man darf dabei ja nicht vergessen, dass bereits in den 90ern Leute der Schwarzen Welt mit Räucherwerk herumspielten oder sich mit heidnischen bis okkulten Themen befassten. Für die und deren Nachfolger war die Mittelalter/Fantasieszene vermutlich das Tor zu ganz neuen Möglichkeiten um sich auszuleben. Aber damit begannen dann eben auch die Wechselwirkung zwischen den Szenen und man fing an sich (anfangs vermutlich eher unbeabsichtigt) auszutauschen. Heutzutage, wo klare Genregrenzen verschwimmen vermischt sich das ganze dann nochmal mehr.
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
blacksister´s ghost

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von blacksister´s ghost »

Soiled hat geschrieben: Freitag 25. September 2020, 17:24
blacksister´s ghost hat geschrieben: Dienstag 22. September 2020, 13:10 und so sinnbefreit Mölders seine Kommentare waren, anstatt ihn einfach zu ignorieren, weil jeder von hier inzwischen weiß wie er is, wurde auf ihn drauf gekloppt.
Natürlich weiß ich inzwischen, dass er zu sexistischen, rassistischen und generell falschen Aussagen neigt, sehe das aber - im Gegensatz zu Dir - eigentlich als sehr guten und wichtigen Grund, diese Aussagen gerade eben nicht zu ignorieren. So einen Mist soll und darf man imho nicht unkommentiert stehen lassen.
Wenn Du seine Texte einfach so ignorieren kannst (ist mir persönlich nicht möglich) kannst Du doch auch ganz einfach die offenen und ehrlichen Antworten der Leute drauf ignorieren. ;)
Nix lieber als das, bin ich ja auch schon dabei umzusetzen, man muß sich ja nich jeden Schwachsinn geben.
Soiled

Re: Ist das noch Gothic? – Kleidungsstile, Genres und Gedankenwelten

Beitrag von Soiled »

SchwarzeKatz hat geschrieben: Freitag 25. September 2020, 17:31 Ich mag Gold,...nur nicht an mir.
Ich habe festgestellt, dass klassisches Gelbgold an mir absolut bescheuert aussieht. Aber Weißgold, Graugold, und insbesondere Grüngold? Kein Problem. Ist wirklich nur der Unterton, der da erstaunlich viel ausmacht.
Ist mir persönlich zu protzig.
Drum halt ich mich ja auch an Messing, im Vergleich zu Silber ist das noch deutlich billiger. Da kann mir keiner vorwerfen, dass ich nur angeben will. ;)

Und auch Silber kann auch durchaus "protzig" aussehen. Ich hab einen fetten antiken omanischen Silberarmreifen (geschenkt bekommen), das Ding wiegt über 100 Gramm und ich trag den eigentlich überhaupt nicht, weil der so verdammt massiv ist, dass ich immer blaue Flecken am Handgelenk kriege. Allein der Materialwert von dem Ding ist nicht von schlechten Eltern. Dagegen sind meine schwarzen MNS mit subtilen goldenen geometrischen und floralen Mustern dann doch geradezu dezent und bescheiden. ;)
Graphiel hat geschrieben: Freitag 25. September 2020, 19:01 Beim MPS ist es da schon anders.
Eh, das "P" steht da ja nicht ohne Grund. :lol:
Da hat der Veranstalter seit einiger Zeit sogar extra darauf hingewiesen, dass die Mittelaltergemeinde sich nicht vor komplett schwarz gekleideten Leuten ängstigen soll
Naja, ich glaub ich hab in meinem Leben noch nie jemanden tatsächlich erschreckt. Einmal ein paar Jungs, die hinter mir am Geldautomaten standen - als ich mich umdrehte waren die von meinem sehr, sehr auffälligen Makeup an dem Abend wohl etwas überrascht. Ich hab "Buh!" gesagt, wir haben alle herzlich gelacht, und dann ging wieder jeder seiner Wege ...
Ist das wirklich immer noch so, dass es tatsächlich Leute gibt, die von Schwarzvolk irritiert sind? Also, wegen der Outfits?
Graphiel hat geschrieben: Freitag 25. September 2020, 18:04 Größere Ansammlungen von Schwarzkitteln auf Schlumpfhausentreffen wären mir dagegen neu.
Hm, also, zumindest einen kenn ich hier, der bei schwarzen Events tatsächlich in einem Latex-Kostüm mit so einer komisch gekringelten Latex-Hut-Masken-Kombi auftaucht - mit ein bisschen Fantasie geht das durchaus als Schlumpf durch. :lol:
Bin aber generell zu wenig auf Treffen von Fetisch-Leuten um sagen zu können, ob da signifikant mehr Schwarzvolk unterwegs ist ...