Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Alles über Gothic und die Schwarze Szene.
abdurrazzaq
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Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von abdurrazzaq »

Für mich gesehen, mache ich klamottentechnisch keinen Unterschied zwischen Alltag und besonderen Ereignissen. Ich zieh mir das an, was mir gerade gefällt und das kann schon mal recht extravagant sein. Was viele andere nur zum WGT tragen, um aufzufallen, ist für mich normale Alltagsklamotte. Ist ja auch schade, wenn die vermeintlich besonderen Kleidungsstücke nur einmal oder auch zweimal im Jahr aus dem Kleiderschrank geholt werden. Wichtig ist nur, das ich mich dadrin wohlfühle und das die Farbe stimmt. Einzige Ausnahme sind die Klamotten für die Arbeit, weil ich da oft Arbeitsschutzkleidung tragen muss.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
Diabolus63
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Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von Diabolus63 »

Hallo zusammen
Bin neu hier.
Mit einem 63. ziger Baujahr würde vllt. mancher sagen Gothic Opa.
Is aber nicht so, hatte schon viele Jahre meinen Hang zur Gothic Welt.
Trage gerne schwarz (auch richtige Gothic Kleidung)Totenkopf Ringe, Ketten mit Skulls sowie viele Arten von Nieten Schmuck sowie Skull Tunnel.
Deswegen sehe ich meine Gothikseite nicht als Verkleidung oder sonstiges.
Es ist ganz einfach ein Teil von mir, mich nach aussen so zu outen.
In meiner Stadt, wo ich lebe, gibt es kaum Gothic's, deswegen suche ich auch Kontakt zu Gleichesinnten.


Nachtrag:
Meine neuste Errungenschaft ist eine Edelstahl Stacheldraht Hakskette, sieht einfach klasse aus und gefällt absolut gut.
Schon die Blicke auf meinen Hals mit der Stacheldraht Kette sprechen Bände, is mir aber absolut egal. Es ist einfach herrlich, so vom snoben Standardmensch abzuheben.

Grüße Diabolus63
Zuletzt geändert von Diabolus63 am Donnerstag 16. Juli 2020, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
Schattendrache_1983
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Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von Schattendrache_1983 »

Für mich definitiv ein täglicher Begleiter.
Öffnet man meinen Kleiderschrank, dann benötigt man eine Bergmannslampe, um sich zurecht zu finden, wenn man nicht, so wie ich, weiß, was wo hängt und liegt.
Es sind zu 99,x% schwarze Textilien darin und nur das eine oder andere blutrote oder schwarze Teil mit blutroten Details.
Ob Alltag oder Event, ich trage die Teile aus meiner Garderobe, auf die ich gerade Lust habe, wenn ich dadurch dann halt z.B. im Schwalbenschwanz-Anzug mit Fledermausknöpfen zum Wocheneinkauf gehe, mir doch egal, ich fühle mich wohl und gefalle mir darin, den anderen Leuten muss und will ich nicht gefallen.
Habe auch meine Piercings und Tattoos, die sind auch immer mit dabei.
Diabolus63
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Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von Diabolus63 »

Hallo Schattendrache_1983

Sei mal unbekannterweise gegrüßt.
Trägst du auch Schmuck ausser deinen Piercings ?
Piercings hab ich in dem Sinn noch keine, aber dafür 18 mm schwarze Tunnel.
Ich spiel schon die ganze Zeit mit dem Gedanken, mir ein Nasenflügel Piercing stechen zu lassen, bin aber in der Hinsicht ein kleiner Feigling.
Sollte ich dich nerven, sags mir ruhig.

Gruß Diabolus63
Schattendrache_1983
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Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von Schattendrache_1983 »

Hallo Diabolus63

Du nervst mich nicht, keine Sorge.
Ja, ich trage auch Ketten und Ringe, selten mal ein Armband, alles aus Edelstahl, unterschiedliche Motive.
Habe selber 10mm Tunnel, Tragus-Piercing, Helix-Piercing, Lippen-Piercing und eines, nunja, da hier auch jüngere Personen mit dabei sind, sage ich mal nicht, wo sich das befindet.
Alle mit schwarzem Piercingschmuck versehen.
Hatte mal eines im Nasenflügel, das Stechen war ein Klacks, aber irgendwann hat es mir nicht mehr gefallen.
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LeFay
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Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von LeFay »

Wenn ich mich vor meinem Kleiderschrank stelle, sehe ich folgende Aufteilung: 70% schwarz, 30% rot, violett und blau. Ich habe nicht jeden Tag das Bedürfnis, mich meiner Umwelt als Schwarzkittel zu präsentieren. Wenn ich schlechte Laune habe, fühle ich mich manchmal wohler, wenn mir nicht jeder Passant hinterher gafft. An anderen Tagen genieße ich genau das.

Grundsätzlich sieht man mir bei genauerem Hinsehen wohl auch in Business- oder Sportklamotten an, wessen Geistes Kind ich bin. Das mag an Tattoos, schwarzen Haaren und Ausstrahlung liegen. Mittlerweile schätze ich aber Klasse statt Masse. Also weniger Litfaßsäule, mehr Stil. Lieber hochwertige Stoffe, gute Passform/Verarbeitung statt Totenköpfe, kaputte Strümpfe, Bondages etc. Ist mir einfach zu viel. Was ich mag, sind gezielte Stilbrüche wie beispielsweise Bandshirt mit Blazer. Oder Chucks zum Hosenanzug.

Gut: Festivals oder Konzerte sind natürlich ein Sonderfall in der Outfitfrage. Ich bewundere Menschen, die Stunden in die Ausgestaltung ihres Outfits investieren und fast schon Kunstfiguren erschaffen. Schau ich mir gerne an und ich kann auch nachvollziehen, was der Reiz dahinter ist. Aber mir geht es eher ums Feeling und natürlich um die Musik. Außerdem habe ich immer das Bedürfnis mich frei bewegen zu können, zu tanzen, zu schwitzen, zu feiern. Wenn dann ein Reifrock oder Korsett drückt oder verrutscht, ist das einfach nur nervig.
Korrosion

Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von Korrosion »

Ob schwarz sein mein täglicher Begleiter ist?
Definitiv.

Ob ich mein Schwarz sein verstecke?
Auf der Arbeit trage ich schwarz so, dass es mich nicht bei der Arbeit hindert.
Schwarzer Mantel wäre beim Sitzen unbequem,
daher trage ich ihn eher selten,
meistens ist das abhängig vom Wetter.
Regnet es und ich gehe außerhalb der Arbeit spazieren,
trage ich in der Regel meinen Mantel,
früher auch Nachts,
zur Zeit bin ich jedoch Nachts nicht unterwegs.
Tatsächlich musste ich jedoch meinen Schmuck (Killernietenhalsreif)
für die Arbeit ablegen,
da mein Arbeitgeber das bedrückend fand.
Ich respektiere das,
denn er ist ansonsten sehr nett und korrekt,
ich könnte mir kaum einen besseren Vorgesetzten wünschen.
Sonstigen Schmuck (Halskette, Fingerringe) trage ich zur Zeit aus anderen Gründen nicht.
Ohrringe (Schwarze Kugeln) trage ich immer,
demnächst kommen noch Piercings dazu.
Also ja, ich verstecke mich durchaus,
jedoch nicht zu sehr.

Ob ich einen Kostümball veranstalte?
Nein
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Herbstlaubrascheln
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Re: Schwarz sein* - ein täglicher Begleiter oder doch nur ein Spiel zwischen Verstecke und Kostümball

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Also ich weiß ja nicht, ob es unter "Verstecken" fällt, wenn man auf der Arbeit nicht mit einem schwarzen Mantel durch die Gegend läuft oder auf das Killernieten-Halsband verzichtet... :roll:
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")